Die Westmænner - Inseln

Die dem Südwesten Islands vorgelagerte Gruppe der Westmænner - Inseln besteht aus rund 15 Eilanden und zahlreichen Felsklippen. Der Name Vestmanneyjar soll aufgrund folgender Begebenheit entsatnden sein: Hjörleifur, Ziehbruder des ersten Siedlers Ingolfur, ließ sich mit seiner Familie und seinen irischen Sklaven südlich des Myrdalsjökull an der Küste nieder,dem heutigen Hjörleifshöfdi. Die Sklaven, offensichtlich nicht ganz ihrem Los ergeben, erschlugen ihren ‘Herrn’ und flohen auf die Inselgruppe. Rachedürstig verfolgte Ingolfur die Flüchtigen und tötete sie auf Heimaey, der größten dieser Inseln, die nach jenen irischen ‘Westmännern’ benannt wurde.

Ihren blutigen Fortgang nahm die Geschichte der einzigen bewohnten Westmænner - Insel, als sie 1627 von nordafrikanischen Piraten überfallen wurde und rund die Hälfte der Bevölkerung in die Sklaverei verschleppt wurde.

1973 wurde ein Vulkanausbruch auf Heimaey für Wochen zum Medienereigniss weltweit. Aus 15 bis 20 Feuerschlünden schossen Lavafontänen bis zu 300 m hoch. Drängte sich glühendheiße Lava in breiten Strömen bis zum Meer, wie es der Journalist Ernst W. Bauer damals beschrieb.

Innerhalb weniger Stunden konnte die 5300 Menschen starke Bevölkerung in einer einzigartigen Rettungsaktion auf das Festland verbracht werden.

Heute genießt man von beiden Vulkanen aus einen weiten Blick über die Insel und auf die Südküste Islands mit den Gletschern Eyjafjallajökull  und Myrdalsjökull.



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