Reykjavik und Umgebung

Die Halbinsel Reykjanes


Wendet man sich in südlicher Richtung, vorbei an Keflavik bis nach Grindavik erreicht man leicht die ‘Blaue Lagune’. Eigentlich handelt es sich hier um einen Abwassersalzsee des geothermischen Kraftwerks Svartsengi. Aus unterirdischen Salzwasserquellen, die Temperaturen bis 240° C erreichen,  .Blaue Lagune - Island.wird kaltes Süßwasser erwärmt und erlaubt so einen wohlbeheizten Naturpool mit Badewannen - Temperaturen.  Außerdem werden mit dem heißen Wasser umliegende Ortschaften und der Flughafen auf Reykjanes beheizt. Der aufsteigende Dampf, über Turbinen geleitet, erzeugt Strom.

Doch noch eine andere Besonderheit macht die Blaue Lagune zu einem beliebten Ausflugsziel: Das mineralische Abflußwasser soll laut medizinischer Untersuchungen eine heilende Wirkung bei Psoriasis (Schuppenflechte) entfalten.

Weiter ins Landesinnere

Ca. 40 km nordöstlich Reykjaviks finden wir uns in Pingvellir. Übersetzt bedeutet der Name Pingvellir Versammlungsebene. Hier wurde im Jahre 930 das erste isländische Parlament einberufen und hier wurde auch am 17. Juni 1944 die Unabhängigkeit Islands proklamiert. Auch geogeschichtlich ist die Gegend um Pingvellir von Bedeutung: Hier triften die eurasiche Platte mit dem östlichen Teil des atlantischen Meeresbodens und die amerikanische Platte mit dem westlichen Atlantikboden auseinander.

Der Aussichtspunkt Almanagja eröffnet einen guten Überblick auf den See Pingvallavatn und den Schildvulkan Skjaldbreidur (1060 m) sowie den Tafelberg Hlödufell (1188 m).

In östlicher Richtung geht es weiter nach Laugarvatn.Geysir Island  Von hier ist es nicht mehr weit bis nach Geysir. Hier befindet sich Islands bekanntester Geysir, der Strokkur (Butterfaß). Regelmäßig schießen hier die Wasserfontänen hervor, nachdem sich kurz vor der Eruption eine mit Luft und Dampf gefüllte Wasserglocke gebildet hat und in den unterschiedlichsten Blautönen schillert.Gullfoss Island

Und hier in der Nähe befindet sich auch einer der schönsten Wasserfälle Islands: Gullfoss, der ‘Goldene Wasserfall’:, der seinem Namen im Glanz der Abendsonne alle Ehren macht. 31 m tief stürzen die Wassermassen des Gletschersees Hvita, vom Langjökull kommend in zwei Stufen in eine Schlucht. Es führen Wege bis dicht an die Kaskaden heran. Ist dies schon im Sommer beeindruckend, bietet sich im Winter erst recht ein phantastischer Anblick, wenn feiner Spruhregen zu Eis erstarrt ist.



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